Stöger zu Bochum? Admira weiß von nichts

krone Sport

Zieht‘s Peter Stöger zum VfL Bochum? In der einschlägigen Gerüchteküche brodelt‘s, „Sky“ will bereits konkrete Verhandlungen zwischen Bochum und der Admira ausfindig gemacht haben. Allein der Klub selbst, bei dem Stöger aktuell als Sportchef agiert, will gar nichts wissen.

„Das kann nur eine Ente sein.“ Sowohl Admira-Geschäftsführer Niklas Belihart wie auch Sportvorstand Philipp Thonhauser gaben sich beim Anruf der „Krone“ fast paralysiert. Peter Stöger zu Bochum? Bereits laufende bilaterale Gespräche auf Klubebene? Bei der Admira gibt man sich – glaubhaft – völlig ahnungslos. Stöger selbst war am Sonntag noch bei der 60er-Feier von Flyeralarm-Macher und Admira-Aufischtsratsvorsitzenden Gerhard Bügler zugegen gewesen. Auch dort war ein mögliches Comeback in der deutschen Bundesliga gar kein Thema.

Stöger Favorit?
Gut möglich, dass Stöger per Vertrag nicht dazu verpflichtet ist, sich eine etwaige Freigabe vom Verein holen zu müssen. Dennoch pikant, dass er für „Sky“ schon am frühen Nachmittag als dezidierter Favorit auf das – zumindest temporäre – Erbe des inzwischen auch offiziell ausgemusterten Cheftrainers Thomas Letsch galt. Bochum wolle den ehemaligen Austria-Meistermacher und Köln- und Dortmund-Coach zumindest als „Feuerwehrmann“ für die nächsten sechs Wochen verpflichten und mit ihm den Abstieg verhindern. Der ist in der Tat beängstigend nahe gerückt. Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Köln (mit den Gegentoren in der 90. und der 92. Minute) ist der Abstand zum ersten Abstiegsplatz aber nur mehr drei Punkte „dick“.

Es brennt
Es brennt also im Ruhrgebiet. Und Stöger soll löschen. Dass Gespräche zwischen Stöger (und seinem Management) und Bochum völlig aus der Luft gegriffen sind, scheint schwer vorstellbar. Ein Statement von Stöger selbst oder seinem Umfeld war bisher nicht zu ergattern. Genauso realistisch muten aber die ganz aktuellen Beteuerungen der offiziellen Admira-Protagonisten an, keine Infos vorliegen zu haben.

Admiras akute Medienpräsenz – auch in Deutschland – ist jedenfalls gesichert. Ganz im Gegensatz zum Klassenerhalt der Bochumer.

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